Im Rahmen einer neuen Rückbürgschaftserklärung seit Januar 2023 weitet das Land Mecklenburg-Vorpommern die Unterstützung des regionalen Mittelstands mit der Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH (BMV) weiter aus. Durch die neue Ausfallbürgschaft BMV premium können nunmehr Kredite bis zu einem Volumen von 4 Millionen Euro zu 50 Prozent abgesichert und somit Investitionen, Betriebsübernahmen und Stabilisierung ermöglicht werden.
Bestehende Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Angehörige der Freien Berufe mit Investitionsstandort in Mecklenburg-Vorpommern können diese neuartige Premium-Bürgschaft in Anspruch nehmen. Voraussetzung ist eine Risikoklasse von eins bis sechs gemäß dem Rating der BMV. Mit der Bürgschaft können Kredite zur Finanzierung von Investitionen, Warenbeständen, Betriebsmitteln und Avalen verbürgt werden.
„Seit Jahren steigt der Kapitalbedarf an, insbesondere für anstehende Unternehmensnachfolgen in unserem Land. Vor allem im Handwerk und Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich ist investiert worden. Mit der neuen 50-prozentigen Absicherung für Kredite können wir vielen Unternehmen in MV stärker und zielgerichteter unter die Arme greifen damit zukunftsweisende sowie wachstumsorientierte Projekte ermöglicht werden“, berichtet Michael Meis, Leiter Markt bei der BMV.
Kleine und mittelständische Unternehmen aus MV sind in der Regel auf die Finanzierung über Bankkredite angewiesen. Die Banken verlangen bankübliche Sicherheiten, die oftmals nicht im ausreichenden Maße zur Verfügung stehen, um einen möglichen Zahlungsausfall abzusichern. „Hierbei stellen unsere Bürgschaften eine wirksame Förderung dar, damit kein erfolgversprechendes Vorhaben an fehlenden Sicherheiten scheitert“, berichtet Dr. Thomas Drews, Geschäftsführer der BMV.
Der Antrag kann online über die Hausbank an die BMV gerichtet werden. Unternehmen können eine Finanzierungsanfrage über das Finanzierungsportal.ermoeglicher.de stellen.