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Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH auf einen Blick – das war das Geschäftsjahr 2021

27.04.2022 Schwerin

Unternehmen konnten weiterhin auf die Unterstützung der Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH (BMV) im letzten Jahr zählen. Die Verlängerung der Corona-Hilfen in den Bürgschaftsprogrammen trug maßgeblich zur Stabilisierung der Unternehmensliquidität bei und sicherte damit wertvolle Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern.

BMV Geschäftsjahr 2021.jpg

Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten mit höheren Kreditvolumen ist im Folgejahr der Pandemie zusätzlich gestiegen. Im zurückliegenden Jahr hat die BMV insgesamt über 120 Bürgschaften mit einem Volumen von mehr als 44 Millionen Euro vergeben. Das Bürgschaftsvolumen sowie das Kreditvolumen in Höhe von 57 Millionen Euro liegen höher als im Vorjahr. „Wir spüren bei den eingereichten Anträgen einen Anstieg des Kreditvolumens, wobei die Zahl der Anträge im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Viertel zurück ging. Dank der seit März 2020 ausgeweiteten Möglichkeiten können wir noch bis zum 30. Juni 2022 Kreditbeträge bis 2,5 Millionen Euro besichern.“, erklärt Dr. Thomas Drews, Geschäftsführer der BMV. Eine Antragstellung der erweiterten Maßnahmen ist noch bis zum 30. April 2022 möglich. Insgesamt blickt die Geschäftsführung der BMV zufrieden auf das vergangene Wirtschaftsjahr zurück.

Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen liegen vorne

Erfreulicherweise gab es trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage weiterhin auch Existenzgründungen in Mecklenburg-Vorpommern. Fast die Hälfte des im vergangenen Jahr bewilligten Bürgschaftsvolumens entfiel darauf. Neben den 30 Unternehmensnachfolgen wurden für die Finanzierung von 30 Neugründungen Bürgschaften im Gesamtwert von über 11 Millionen Euro bewilligt, knapp vier Millionen Euro mehr als in 2020.

Bürgschaften trugen zur Sicherung der Arbeitsplätze bei

In Mecklenburg-Vorpommern konnten durch die Unterstützung der BMV rund 1.500 Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern erhalten bleiben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das rund ein Drittel weniger der bestehenden Arbeitsplätze. 400 Arbeitsplätze wurden dagegen mit den Hilfen der BMV neu geschaffen, zehn Prozent mehr als in 2020. „Kurzarbeit und die Wirtschaftshilfen von Bund und Land haben entscheidend zum Arbeitsmarkt in MV beigetragen. Mit dem gezielten Einsatz der Förderinstrumente konnten Arbeitsplätze erhalten, Fachkräfte gesichert und die drohende Arbeitslosigkeit von vielen Menschen im Land verhindert werden.“, so Dr. Drews weiter.

Branchenvergleich in Mecklenburg-Vorpommern

Bezogen auf die Wirtschaftszweige greifen der Dienstleistungssektor, das Handwerk und das Gastgewerbe am häufigsten und am umfangreichsten auf die Finanzierungshilfen der BMV zurück. Mit einem Zuwachs von mehr als die Hälfte sind rund 20 Millionen Euro auf Dienstleistungsbetriebe gefallen. Das Handwerk verzeichnet einen Rückgang von etwa 48 Prozent, nahm jedoch rund 8 Millionen Euro in Anspruch. Im Vergleich zum Gastgewerbe verzeichnet die BMV hier einen Anstieg von rund 20 Prozent auf knapp 9 Millionen Euro.

Die Deutschen Bürgschaftsbanken

Das Neugeschäft bei den Bürgschaftsbanken in Deutschland wurde weiterhin durch die Corona-Pandemie beeinflusst. In Folge dessen ging die Nachfrage nach Bürgschaften und Garantien im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Anzahl der begleiteten Vorhaben sank auf rund 5.230 Fälle, im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 20 Prozent weniger. Nichtsdestotrotz sank das verbürgte und garantierte Finanzmittelvolumen nur um 7,1 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der Anteil der Existenzgründungen erhöhte sich bundesweit auf 63 Prozent, womit rund 3.300 Existenzgründungen ermöglicht werden konnten.

Krisenhelfer während der Corona-Pandemie

Zur Bewältigung der Corona-Pandemie wurden über die BMV in Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Mecklenburg-Vorpommern im März 2020 in kürzester Zeit zusätzliche Hilfen zur Verfügung gestellt. Unter anderem wurden die Bürgschaftsobergrenze auf 2,5 Millionen Euro erhöht und das Genehmigungsverfahren beschleunigt. Zur Liquiditätssicherung für Unternehmen wurde daraufhin das ergänzende Programm BMV express Liquidität ins Leben gerufen. Die Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie wie auch die Hilfsprogramme wurden noch bis zum 30. Juni 2022 verlängert. „Wir sehen uns auch in 2022 als verlässlicher Partner bei der Finanzierung von Gründungen, Wachstum, Stabilisierung oder Unternehmensnachfolgen in Mecklenburg-Vorpommern.“, blickt der Geschäftsführer der BMV nach vorn.

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