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News & Presse

Wirtschaftsjahr 2021 und Prognose 2022

Schwerin

Meyer: Corona-Einschränkungen, Lieferengpässe und höhere Beschaffungskosten setzen der Wirtschaft zu – Wirtschaftswachstum in 2022 erwartet.

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat im ausklingenden Jahr eine durchwachsene Wirtschaftsbilanz gezogen. „Der Hemmschuh der wirtschaftlichen Entwicklung ist das Corona-Virus. Die Pandemie stellt die Unternehmen weiter vor große Herausforderungen. Für die Wirtschaft war das Jahr 2021 vor allem auch ein kräftezehrendes Jahr. Auch mit Unterstützung von Bund und Land ist es dennoch gelungen, die Wirtschaft im Land insgesamt zu stabilisieren. Für das Gesamtjahr 2021 rechnen wir mit einem moderaten Anstieg der Wirtschaftsleistung. Der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in Mecklenburg-Vorpommern dürfte im Rahmen der von der Bundesregierung und den Wirtschaftsforschungsinstituten für Gesamtdeutschland prognostizierten Werte liegen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer am Montag.

Vierte Pandemiewelle macht Wirtschaft zu schaffen
Der Aufholprozess hat zu Beginn des Frühjahrs 2021 eingesetzt und sich bis in den Oktober fortgesetzt. Angesichts des nationalen und globalen Pandemiegeschehens hat sich jedoch der Prozess zum Jahresende hin wieder verlangsamt. „Das wieder stark angestiegene Infektionsgeschehen machte erneut Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie in Teilbereichen der Wirtschaft erforderlich. Die Folgen waren vor allem in den Dienstleistungsbereichen, der Veranstaltungswirtschaft, der Gastronomie und im Tourismus spürbar“, so Minister Meyer weiter.

Aufgrund der ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie kam es im Jahr 2021 zu einer langsameren wirtschaftlichen Erholung als erwartet. So stieg das Bruttoinlandsprodukt in Mecklenburg-Vorpommern im 1. Halbjahr 2021 preisbereinigt um 1,3 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. „Das Wachstum im 1. Halbjahr 2021 ist zu einem großen Teil auf dem Anstieg der Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen“, erläuterte Wirtschaftsminister Meyer.

Wirtschaftswachstum in 2022 erwartet
Wirtschaftsminister Meyer äußerte sich mit Blick auf das kommenden Jahr 2022 vorsichtig optimistisch: „Die bislang für Anfang 2022 erwartete kräftige Erholung der gesamtwirtschaftlichen Leistung könnte sich durch die vierte Corona-Welle und eine mögliche 5. Welle verschieben, auch durch das nur langsame Auflösen der weltweiten Lieferengpässe in der zweiten Jahreshälfte 2022. Für Unsicherheiten sorgt auch die Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron. Gleichwohl gehen die bundesweiten Prognosen für 2022 noch von einem stärkeren Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von über 3 Prozent aus. Wir rechnen mit einem ähnlich positiven Wirtschaftswachstum in Mecklenburg-Vorpommern. Allerdings bleibt dies insbesondere vom weiteren Pandemieverlauf abhängig“, machte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer abschließend deutlich.

Lieferengpässe und höhere Beschaffungskosten setzen der Wirtschaft zu – Investorensuche verstärken
Die weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch im kommenden Jahr weiter bemerkbar. „Gestörte Lieferketten, Verzögerungen bei Zulieferungen insbesondere von elektronischen Bauteilen, Rohstoffknappheit, gestiegene Beschaffungskosten sowie erschwerte Absatzmöglichkeiten machen den Unternehmen weiter zu schaffen. Wir wollen die Wirtschaft gemeinsam am Laufen halten. Hier werden Bund und Land auch künftig weiter unterstützen. Ziel ist es, Arbeitsplätze im Land zu halten und neue Jobs zu schaffen“, erläuterte Wirtschaftsminister Meyer abschließend. Als Beispiele für die Unterstützung nannte Minister Meyer die Fortführung des Kurzarbeitergeldes, die Neuauflage der Neustartprämie und die Vorfinanzierung der Überbrückungshilfe IV durch das Land. (Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern)

„Die Corona-Krise stellt viele Unternehmen, insbesondere die kleinen und mittleren Betriebe in unserem Land, vor dramatische Herausforderungen. Die Sicherung der Liquidität ist dabei oberstes Gebot. Der Bund und das Land haben unmittelbar und unbürokratisch die Fördermöglichkeiten über die Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern (BMV) erweitert und verbessert. Die im Rahmen der Corona-Hilfspakete angepassten Programme der BMV stehen noch bis zum 30.06.2022 zur Verfügung.", berichtet Michael Meis, Leiter Markt/Kundenbetreuung bei der BMV.

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