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Erfolgsgeschichten - Baltic Lloyd Schiffahrt-Spedition-Logistik GmbH

Rostocker Logistikunternehmen auf Erfolgskurs: Dreifache Nachfolgeregelung sichert Zukunft

Rostock

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Quelle: Die drei Nachfolger Mathias Ronneberger, Ronny Oldag und Wolfgang Nuß mit Andreas Klopsch

Das Unternehmen

Baltic Lloyd Schiffahrt-Spedition-Logistik GmbH

Am Skandinavienkai 2
18147 Rostock

Die drei Geschäftsführer und neuen Inhaber der Baltic Lloyd Schiffahrt-Spedition-Logistik GmbH und ScanRo GmbH, als 100%ige Tochter der Baltic Lloyd, sind keine unbekannten Gesichter im Unternehmen. Mathias Ronneberger, Ronny Oldag und Wolfgang Nuß sind seit über 20 Jahren fester Bestandteil des Teams und haben die Entwicklung sowie das heutige Standing der beiden Unternehmen maßgeblich mitgeprägt.

Nun aber von Anfang an: Baltic Lloyd und ScanRo in der Entwicklung

Baltic Lloyd wurde 1997 als Tochterunternehmen der „Deutsche Binnenreederei“ gegründet und ist seitdem im Rostocker Überseehafen ansässig. Das Unternehmen übernahm zunächst klassische Reedereiaufgaben und konzentrierte sich im Wesentlichen auf den Betrieb einer Schifffahrtslinie zwischen Westeuropa und der Russischen Föderation. Seit 2001 hat sich das Unternehmen immer wieder an neue Marktsituationen anpassen müssen und ist seitdem ein universeller Anbieter speditioneller und hafentypischer Dienstleistungen.

Mit dem Erwerb der ScanRo im Jahr 2013 erweiterte und stärkte die Unternehmensgruppe ihr Leistungsangebot am Hafenstandort Rostock erheblich. ScanRo, seit 2000 ein fester Bestandteil des Seehafens in Rostock, hat sich auf die Prüfung, Instandhaltung und Instandsetzung von LKW-Semi-Trailern für den Straßentransport und den Kombiverkehr auf der Schiene spezialisiert. Ein weiteres Standbein ist die Vermietung und Instandhaltung sowie Modifizierung von Rolltrailern als Transport- und Ladeeinheiten im Ro/Ro-Verkehr und innerbetrieblichen Transport. Die Kunden beider Unternehmen sind zumeist überregional und international tätig, hauptsächlich im skandinavischen und zentraleuropäischen Raum.

Im Gespräch: Interne Nachfolge als mögliche Option

„Die Option einer internen Nachfolge wurde uns das erste Mal Anfang des Jahres 2020 offeriert. Damit wurde natürlich bei jedem persönlich ein Prozess angestoßen, in dem man sich klar werden musste, ob man das wirklich will und ob man sich das zutraut. Genauso wollten wir unsere Familien in diese Entscheidung einbinden, denn deren Rückhalt war und ist einfach enorm wichtig“, berichten die neuen Eigentümer. Dieser Schritt wollte gut bedacht und vorbereitet sein. Dann kam der Nachfolgeprozess ins Rollen und die Kollegen haben es als einmalige Chance gesehen die Nachfolge anzutreten. Der gesamte Prozess hat länger gedauert als ursprünglich geplant – erst kam die Corona-Pandemie und dann hatten die ersten Umsetzungsideen noch keinen Erfolg. Mathias Ronneberger erklärt, dass sie durch viele Gespräche, Beratung und Unterstützung von Freunden und externen Beratern eine tragfähige Struktur entwickeln konnten. Andreas Klopsch, Kundenbetreuer bei der Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH (BMV) erinnert sich, „Von Anfang an waren wir als BMV zusammen mit der Hausbank, der Commerzbank, eng in diesen Prozess eingebunden und konnten so bereits früh Hinweise geben und standen gern mit Rat und Tat zur Seite.“ Die erarbeitete Struktur setzten sie dann gemeinsam unter Einbindung der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (MBG MV) um. „So richtig konkret wurde es dann erst Mitte 2023 und dank der guten Vorarbeit sowie der schnellen und pragmatischen Zuarbeit aller Beteiligten verlief der Prozess in den letzten sechs Monaten sehr zügig und zielstrebig“, fügt Ronny Oldag hinzu.

Grundvoraussetzung für die Nachfolgeregelung: Erfolg bei der Ausschreibung für Pachtflächen

Eine der größten Herausforderungen für die Nachfolger war es, eine geeignete Unternehmensstruktur und ein tragfähiges Finanzierungsmodell zu finden. „Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen und den Kaufpreis innerhalb der nächsten zehn Jahre zu refinanzieren“, berichtet Wolfgang Nuß. Das waren aber nicht die einzigen Herausforderungen: Eine Grundvoraussetzung für die Nachfolge war auch der Gewinn einer Ausschreibung über Pachtflächen im Rostocker Hafen, auf welchen das Unternehmen das aktuelle Geschäftsmodell für die kommenden 20 bis 30 Jahre fortführen und entwickeln kann. „Ohne diesen Vertrag wäre der Kauf des Unternehmens nicht möglich gewesen. Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten an diesem Prozess und letztlich das vehemente Verfolgen unserer Ziele waren in Summe der Garant für die erfolgreiche Abwicklung dieser Übernahme.“, stellen die neuen Eigentümer erfreut fest.

Erfahrungen ergänzen sich in der neuen Führungsebene

Ronny Oldag und Mathias Ronneberger sind jeweils gelernte Schifffahrtskaufleute und seit einigen Jahren auch Teil der Geschäftsleitung der Baltic Lloyd Schiffahrt Spedition Logistik GmbH. Wolfgang Nuß ist Meister der KFZ Mechatronik, ein ehemaliger Lehrling im gleichen Betrieb und seit vielen Jahren in Leitungsfunktion bei der ScanRo tätig. Zusammen wird ein großer Erfahrungsschatz aus der operativen Arbeit der letzten Jahrzehnte in den verschiedenen Bereichen mitgebracht.

Erfolgsgeheimnis Rostock: Familiengefühl und Synergien als Alleinstellungsmerkmal

Die Struktur der Unternehmensgruppe und die Symbiosen, die im Zusammenspiel aller gebotenen Leistungen in der Gruppe entstehen, sind ein Alleinstellungsmerkmal am Standort Rostock. Ein familiäres Arbeitsklima mit flachen Hierarchien, Entwicklungsmöglichkeiten sowie langjährige und nachhaltige Partnerschaften, aufgebaut auf Transparenz, Ehrlichkeit und Vertrauen sind aus Sicht der Nachfolger ein sehr wichtiger Schlüssel. Zudem wird gezielt auf Aus- und Weiterbildung gesetzt, um den zukünftigen Mitarbeitern vom ersten Tag an eine langfristige Perspektive bieten zu können. In Summe beschäftigen die Unternehmen der Gruppe aktuell ca. 50 Mitarbeiter/innen.

Zukunftsvision: Nachhaltiges Wachstum und langjährige Mitarbeiterbindung

„Wir wünschen uns ein wirtschaftlich erfolgreiches Arbeiten, zufriedene langjährige Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren können und somit ein langes Bestehen der Unternehmensgruppe am Standort Rostock unter stetigem und nachhaltigem Wachstum, sowie eine Weiterentwicklung unter Maßgabe zeitgemäßer und nachhaltiger Kriterien“, fassen die drei Nachfolger zusammen und geben weiteren Nachfolgeinteressierten auf den Weg: „Eine gute Vorbereitung, das Abwägen der Chancen und Risiken, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ein guter Businessplan, eine gute Auswahl der wichtigsten Partner (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Banken, Anwälte etc.) für diesen Prozess und letztlich auch der Mut zur Selbstständigkeit, sind alles wichtige Faktoren für einen solchen Schritt.“

Erfolgsgeschichten

Inspiration für viele Möglichkeiten

Die Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH sagt jährlich Ausfallbürgschaften in zweistelliger Millionenhöhe zu. Handwerksbetriebe, mittelständische Industrieunternehmen und der Handel gehören seit Jahren zu den stärksten Nachfragern für Bürgschaften.

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